Das Verhältnis zu seinem Vater verschlechterte sich zunehmend seit Cornelius sich dagegen entschieden hat in dessen Fußstapfen zu treten. Aktuell ist es sehr angespannt und die beiden Männer können sicht nicht mal in die Augen sehen. Cornelius ist sehr nachtragend, kann also auch schlecht über die vielen spitzen Kommentare seines alten Herrn hinweg sehen.

Mit seiner Mutter versteht sich Cornelius ausgesprochen gut. Sie telefonieren mindestens ein Mal in der Woche miteinander und er kann ihr ganz selten eine Bitte abschlagen. Auch wenn sie durch ihre Töchter bereits in den Genuss von Enkelkindern gekommen ist, liegt es ihr doch sehr am Herzen, dass auch ihr Sohn die Frau fürs Leben findet und organisiert regelmäßig Blinddates für ihr ältestes Kind. Wenn sie nur wüsste, dass es Cornelius relativ egal ist ob er Mann oder Frau fürs Leben findet.

Cornelius pflegt ein recht gutes Verhältnis zu seinem Onkel, welches schon als Teenager daher kam, dass er von ihm regelmäßig mit neuem Lesestoff versorgt wurde.

Andrea ist seit Kindesbeinen an das Familienmitglied, welches Cornelius am nächsten steht. In seinen Augen hat sie einen furchtbaren Männergeschmack. Hat der Vater ihrer Kinder sie ja sitzengelassen, aber das hatte er ihr ja vorher schon prophezeiht. Nur darüber diskutiert sie nicht mit ihm, schließlich führt er ja keine Beziehungen die länger als ein paar Stunden halten (Ihre Worte, nicht seine). Die räumliche Trennung zu ihr war mit einer der Gründe, warum er nach Barton Hills zurück gekommen ist und natürlich. Er bewundert die junge Frau dafür, dass sie sich mit zwei kleinen Kindern durchschlägt. Einzig der Umstand, dass die bei den Eltern mit im Haus wohnt, gefällt ihm eigentlich nicht. Andrea kennt so gut wie alle seine Geheimnisse und wenn sie ein Problem hat, lässt er umgehend alles stehen und liegen.

Louisa stand bei Cornelius schon immer unter ganz besonderer Beobachtung. Die Jüngste hatte schon immer die lauteste Klappe und manchmal fragt er sich, ob es wirklich so richtig ist, dass andere Mensch ihr ihre Kinder anvertrauen. Zumindest zieht er sie gerne damit auf. Ganz im Gegenteil. Cornelius hält seine Schwester für eine wahnsinnig gute Mutter und will gar nicht wissen, wie sie es den ganzen Tag mit einer Horde davon aushält. Er ist ja immer froh, wenn er seine Nichten und Neffen später wieder abgeben kann.

Cornelius erinnert sich nur sehr gut an die erste Begegnung mit Tobias: am Hochzeitstag seiner Schwester. Außer von ein paar Fotos, kannte er den Jüngeren nur aus dem euphorischen Erzählungen von Louisa. In seinen Augen ging die Sache viel zu schnell und mit dieser Meinung war er sicher nicht das einzige Familienmitglied, aber mittlerweile kennen sie sich schon über zehn Jahre und kommen ganz ausgezeichnet miteinander zurecht. Sie teilen die Leidenschaft für Bücher und gehen gelegentlich zusammen joggen.

Cornelius und Noah verstehen sich insgesamt recht gut, wenn man nicht gerade das Wort des anderen falsch verstehen möchte. Die beiden haben einige Gemeinsamkeiten und können aber auch wegen einer Vielzahl an Dingen aneinander ecken. Diskussionen können zwischen den beiden recht hitzig werden, aber grundsätzlich ist Cornelius recht gut auf ihn zu sprechen.

Cornelius bewundert seine Cousine für ihre Aufopferung gegenüber der Familie. Sie schlägt sich als Alleinerziehende Mutter durch und hat den Buchladen ihres Vaters übernommen. Ein weiterer Punkt, warum er sie so gerne hat, denn von irgendwoher muss er ja seine Bücher bekommen.

Als seine Schwester ihm berichtete ein Kind zu erwarten, war Cornelius ziemlich aus dem Häuschen. Er freute sich unheimlich für seine Schwester, auch wenn er vom Vater des Kindes wenig hielt. Er schloss den kleinen Conner schon bei seiner Geburt in sein Herz und es tat ihm sehr leid, bereits kurz darauf ans andere Ende des Landes zu ziehen. Die ersten Jahre des Kindes begleitete Cornelius hauptsächlich über sein Smartphone und Skype, aber seit er wieder in Barton Hills lebt, sind sie schon sowas wie Best-Buddies.

Dahlia ist mindestens so schlau und hübsch wie seine Mutter und das lässt Cornelius das Mädchen auch gerne wissen. Wenn sie in seinem Wohnzimmer sitzt, durchlöchtert sie ihn mit Fragen und jetzt wo sie anfängt zu lesen, muss er auch immer aufpassen, was für Bücher er auf seinem Esstisch liegen lässt, um nicht wieder mal gefragt zu werden, wie viele Leichen es in dem Buch gibt oder was ein Melanom ist.

Fiona erinnert Cornelius' ziemlich an sich selbst. Sie hat die volle Kontrolle über die jüngeren Geschwister und reagiert allergisch aus Widerworte (also von anderen, sie selbst gibt gerne welche). Cornelius findet, dass sie mit ihren sechs Jahren bereits eine ausgezeichnete Diskussionspartnerin ist.

Ally ist ein ziemlich ruhiges Kind und Cornelius hat sich als Onkel schon sehr beliebt bei ihr gemacht, indem er ihr zum letzten Geburtstag einen Wasserfarbkasten geschenkt hat. Seither malt sie fröhlich damit herum, nicht nur auf Papier.

Cornelius hat selten mit so ganz kleinen Kindern zu tun, aber für ein empfinden schreit Theo ziemlich viel. Das Kind lässt sich, ersteinmal in Rage, selten so einfach beruhigen. Mittlerweile kann er schon laufen, aber eine wirkliche Beziehung hat Cornelius zu dem kleinen Kerl noch nicht, denn er verbringt mehr Zeit mit den älteren Geschwistern, als mit dem Baby.